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In der letzten Kiek mol rin haben wir für unseren Infostand „Wo drückt der Schuh?“ am 27. April vor dem Edeka in Loxstedt geworben. Die Idee dahinter: einfach mit Ihnen als Einwohner unserer Gemeinde ins Gespräch zu kommen. Wir wollten Ihnen die Gelegenheit geben, uns direkt, aber auch informell anzusprechen. Gerade Ihre Sorgen und Nöte liegen uns am Herzen! Dafür haben Sie uns auch schließlich gewählt und Ihr Vertrauen ausgesprochen.

Erst einmal waren die meisten Bürger verwundert. Oft wurde die Frage gestellt: „Sind schon wieder Wahlen? Wir haben noch gar keine Plakate gesehen!“ Nach kurzer Erklärung, warum wir diesen Infostand so machen, waren viele überrascht. Die meisten Interessenten meinten, das sei ja mal eine gute Sache. Einige Besucher äußerten sogar, dass es endlich mal Zeit sei, mit den Wählern ins Gespräch kommen zu wollen, ohne dass Wahlen anstehen.

Unser Bestreben ist es, immer ein offenes Ohr für Sie zu haben. Diskussionen gehen wir nie aus dem Weg. An diesem Samstag waren wir aber regelrecht auf der Suche danach. Anregungen oder Probleme, um die wir uns in unserer Gemeinde unbedingt kümmern sollten, haben die Bürger nur ganz gering an unserem Stand angesprochen. Spaß hatten wir am Stand dennoch.

Einige sprachen sich für die Ausbesserung des Fahrradweges zwischen Loxstedt nach Bexhövede aus, der streckenweise in einem sehr schlechten Zustand ist. Eine Sanierung ist dringend nötig. Leider ist das nicht einfach: Die Straße entlang des Radweges ist eine Landesstraße. Das Land ist also auch Träger des Weges. In der Tageszeitung wurde vor kurzem berichtet, dass er in kleinen Teilen saniert werden soll, wenn die Mittel zur Verfügung stehen. In Bexhövede hat man mit der Reparatur bereits begonnen. Jedoch ist uns allen bekannt, wie schleppend solche Baumaßnahmen voranschreiten. Man sollte sich also in Geduld üben. Als Ratsmitglieder werden wir das Problem in zeitlichen Abständen immer wieder ansprechen und Eingaben tätigen.

Einige sprachen die Verkehrsregelung vor Rossmann an. Zwischen dem Drogeriemarkt und Edeka fehlt einfach ein sicherer Fußgängerüberweg über die Bahnhofstraße. Sicherlich ist hier wohl aus Platzmangel nicht die optimale Verkehrsführung geschaffen worden. Das Verkehrschaos, das viele im Vorfeld befürchteten, ist dennoch ausgeblieben. Zwar gab es bereits ein paar Unfälle an der Einfahrt von der Parkstraße in die Bahnhofstraße, aber auch das hält sich in Grenzen. Der Verkehr fließt also. Man kann sagen, die Planer haben aus den Gegebenheiten vor Ort das Beste an dieser Einmündung realisiert. Eine Überquerungshilfe für Rad und Fußgänger lässt sich wohl nicht realisieren.

Ansonsten wurden meistens nur kleine, allgemeine Gespräche mit den Besuchern geführt. Und natürlich bekamen alle, die uns besuchten, kleine Geschenke. Eins noch zum Abschluss: Bekehren wollen wir an den Infoständen keinen. Jeder, der aktiv bei unseren Ständen mitarbeitet, zeigt offen, zu welcher Partei er Sympathien hegt. Wir stellen uns den Aufgaben, die die die Menschen bewegen, auch wenn wir vielleicht nicht immer die Ideal-Lösung erzielen.